Lars will es unbedingt noch einmal zu den Olympischen Spielen schaffen. In London 2012 wurde er im Leichtgewichts-Doppelzweier 6. und wechselte anschließend zu den Schwergewichten. Nachdem ihm die Chance, in Rio 2016 im Einer an den Start zu gehen, kurz vor den Spielen genommen wurde, konnte er zwei Jahre später einen großen Erfolg feiern. Zusammen mit Timo Piontek wurde er im Doppelzweier Weltcup-Gesamtsieger 2018.
Als festes Team gestartet, musste sich das Duo Hartig/Piontek beim nationalen Doppelzweier-Entscheid im Mai 2019 Tim Ole Naske und Stephan Krüger geschlagen geben. Danach wurde Lars auf die Schlagposition im Doppelvierer gesetzt, wo er allerdings zum letzten Weltcup durch Hans Gruhne ersetzt wurde. Anschließend verzichtete er auf die Rolle des Ersatzmannes und verfolgte die WM vor dem heimischen Fernsehen. Die Wettkampf-Auszeit nutzte der gebürtige Schleswig-Holsteiner um sich fit zu halten und einen Trainingsvorsprung zu erarbeiten. Aufgrund seiner Ergo-Zeit von über 6:00 Minuten kommt Lars für den Doppelvierer nicht infrage. Stattdessen startet er beim World Cup I erneut mit Timo Piontek im Doppelzweier. Gibt es ein erfolgreiches Comeback der Gesamt-Weltcupsieger von 2018?
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Stephan Krüger gehört zu den besten Ruderern Deutschlands: Welt-, Europameister und dreimaliger Olympiateilnehmer. Aber auch er muss sich der harten Selektion um den Doppelzweier stellen. Die Seat Races sind eine Extremsituation für Körper und Geist, der nicht alle Athleten gewachsen sind.