Mit seinen drei Olympiateilnahmen ist Stephan einer der erfahrensten Ruderer in der deutschen Skull-Nationalmannschaft. Im Doppelzweier ist der 31-Jährige schon Welt- und Europameister geworden und auch sonst kann „Krügi“ fast alles. Er ist sowohl auf dem Ergometer-Gerät als auch im Einer auf dem Wasser stark. Der Allrounder hat in der Vergangenheit in allen drei Skull-Booten gesessen und bringt somit eine Menge Erfahrung mit sich.
Das vergangene Jahr war für Stephan ein Auf und Ab. Im Einer gab es nur einen Athleten, der besser war als er: Oliver Zeidler. Anschließend gewann er zusammen mit Tim Ole Naske den nationalen Entscheid im Doppelzweier, den er bei der Weltmeisterschaft in Linz für Tokyo 2020 qualifizieren konnte. Doch mit Platz zehn war keiner der Skuller so richtig zufrieden, sodass sich Stephan in diesem Jahr einen neuen Partner für die Wettkampf-Saison suchen muss, denn „TOle“ hat es in den Doppelvierer geschafft. Beim World Cup I geht Stephan gemeinsam mit Rookie Marc Weber an Start, anschließend bildet er mit Timo Piontek beim World Cup II ein Duo. Dann wird es eine finale Entscheidung für die Olympischen Spiele geben. Wird der gebürtige Rostocker seinen idealen Partner finden und somit an seinen vierten Olympischen Spielen teilnehmen?
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Selten war das internationale Teilnehmerfeld im Doppelzweier so stark und eng beinander wie in dieser Saison. Für Stephan und TOle läuft es bei der WM nicht so wirklich rund, aber das große Ziel, Tokyo 2020, ist greifbar.
Beim berüchtigten Ergometer-Test müssen die Athleten bis an die „Kotzgrenze“ gehen. Nur wer alles investiert, hat eine Chance die mörderische Norm zu schaffen. Während einige Athleten mit persönlichen Bestwerten und guten Trainingszeiten glänzen, sucht ein anderer das Gespräch mit dem Cheftrainer.
Stephan Krüger gehört zu den besten Ruderern Deutschlands: Welt-, Europameister und dreimaliger Olympiateilnehmer. Aber auch er muss sich der harten Selektion um den Doppelzweier stellen. Die Seat Races sind eine Extremsituation für Körper und Geist, der nicht alle Athleten gewachsen sind.
Nach einer achtwöchigen Trainingspause dürfen die Deutschlandskuller endlich wieder aufs Wasser. Vor allem U23-Weltmeister Marc Weber brennt auf den Wiedereinstieg und hat Großes vor. Währenddessen ist ein alter Bekannter zurück im Team.