Stephan Riemekasten hat eine Entscheidung getroffen. Der Yale-Absolvent und momentane Medizinstudent ist nach der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr zum zweiten Mal Vater geworden. Da der gebürtige Berliner nicht zu den größten Muskelpaketen in der deutschen Skull-Nationalmannschaft gehört, konnte er die Trainer leider nicht von seiner physischen Leistungsfähigkeit überzeugen.
Aus familiären Gründen hat Stephan seinen Weg zu den Olympischen Spielen abgebrochen, da der sympathische Ruderer mehr Zeit für seine Familie haben möchte. Dennoch arbeitet Stephan weiterhin an seiner Physis, um in dieser Saison noch an der einen oder anderen Regatta teilzunehmen und natürlich beim nächsten Olympiazyklus wieder voll anzugreifen.
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Spitzensport bedeutet vor allem Verzicht. Das weiß auch Timo Piontek, für den das letzte Jahr alles andere als leicht war. Bei der WM in Linz läuft es für ihn und den Doppelvierer richtig gut – bis zum finalen Lauf.
Erfahre im Videotagebuch von Stephan Riemekasten persönlich, warum er die Quälerei für den Olympischen Traum nicht länger mitmachen kann.
Beim berüchtigten Ergometer-Test müssen die Athleten bis an die „Kotzgrenze“ gehen. Nur wer alles investiert, hat eine Chance die mörderische Norm zu schaffen. Während einige Athleten mit persönlichen Bestwerten und guten Trainingszeiten glänzen, sucht ein anderer das Gespräch mit dem Cheftrainer.
Nach einer achtwöchigen Trainingspause dürfen die Deutschlandskuller endlich wieder aufs Wasser. Vor allem U23-Weltmeister Marc Weber brennt auf den Wiedereinstieg und hat Großes vor. Währenddessen ist ein alter Bekannter zurück im Team.