Marcus Schwarzrock weiß, was es braucht, um Olympiasieger zu werden. Bereits bei den Olympischen Spielen in London 2012 und Rio de Janeiro 2016 war er als Trainer mit- oder hauptverantwortlich dafür, dass der Doppelvierer jeweils die Goldmedaille gewinnen konnte. Auch deswegen wurde er 2017 zum Disziplintrainer & sportlichen Leiter vom deutschen Männer-Skullbereich und somit zum hauptverantwortlichen Cheftrainer ernannt.
Da nur der Einer-Fahrer Oliver Zeidler auf der WM komplett überzeugen konnte, begann zum Start der Olympischen Saison eine neue Selektionsphase, bei der für den Cheftrainer drei Faktoren entscheidend sind: die Zeit auf dem Ergometer, die Leistung im Einer-Boot und die Passfähigkeit in den Mannschaftsbooten. Keine leichte Aufgabe für den erfahreneren Trainer, unter Berücksichtigung dieser Faktoren die Boote mit den passenden Athleten zu besetzen. Ein nie endender Prozess unter besonders harten Drucksituationen. Werden die neuen Besetzungen der Boote den erhofften Erfolg mit sich bringen und Marcus Schwarzrock damit zu einem der erfolgreichsten deutschen Ruder-Trainer machen?
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Spitzensport bedeutet vor allem Verzicht. Das weiß auch Timo Piontek, für den das letzte Jahr alles andere als leicht war. Bei der WM in Linz läuft es für ihn und den Doppelvierer richtig gut – bis zum finalen Lauf.
Stephan Krüger gehört zu den besten Ruderern Deutschlands: Welt-, Europameister und dreimaliger Olympiateilnehmer. Aber auch er muss sich der harten Selektion um den Doppelzweier stellen. Die Seat Races sind eine Extremsituation für Körper und Geist, der nicht alle Athleten gewachsen sind.
Endlich bildet der Doppelvierer eine feste Einheit. Die beiden Youngster Max Appel und TOle Naske sowie die erfahrenen Olympiasieger Hans Gruhne und Karl Schulze sind heiß auf die Weltcup-Saison, doch mitten in der Euphorie werden sie aus ihren Träumen gerissen.
Nach einer achtwöchigen Trainingspause dürfen die Deutschlandskuller endlich wieder aufs Wasser. Vor allem U23-Weltmeister Marc Weber brennt auf den Wiedereinstieg und hat Großes vor. Währenddessen ist ein alter Bekannter zurück im Team.