Mit seiner lauten Stimme übertönt Karsten Timm nicht nur das Motorengeräusch seines Bootes im Training, sondern motiviert somit vor allem seine Schützlinge und peitscht sie damit zu Höchstleistungen. Dies ist für viele Ruderer eine immense Unterstützung, denn ohne die nötige Motivation geht beim Rudern nichts. Privat ist Karsten Timm allerdings eine sehr ruhige Person und genießt die Zeit mit seiner Frau im heimischen Rostock.
Im vergangenen Jahr betreute Karsten Timm den Doppelzweier um Stephan Krüger und Tim Ole Naske. Zusammen qualifizierten sie das Boot für die Olympischen Spiele in Tokyo, doch anschließend folgte die Trennung der beiden Athleten. Nun muss der emotionale Trainer aus den vier Ruderern Hartig, Krüger, Piontek und Weber einen neuen Doppelzweier bilden, da Tim Ole Naske in der neuen Saison im Doppelvierer sitzt. Keine leichte Aufgabe für Karsten Timm, denn einer von den vier Athleten wird nur als Ersatzmann mit nach Tokyo fliegen, einer muss sogar zu Hause bleiben.
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Selten war das internationale Teilnehmerfeld im Doppelzweier so stark und eng beinander wie in dieser Saison. Für Stephan und TOle läuft es bei der WM nicht so wirklich rund, aber das große Ziel, Tokyo 2020, ist greifbar.
Nach einer achtwöchigen Trainingspause dürfen die Deutschlandskuller endlich wieder aufs Wasser. Vor allem U23-Weltmeister Marc Weber brennt auf den Wiedereinstieg und hat Großes vor. Währenddessen ist ein alter Bekannter zurück im Team.