Nachdem „TOle“ es im Jahr 2016 nicht geglückt war mit zu den Olympischen Spielen nach Rio zu fahren, hat er im darauffolgenden Olympiazyklus gleich mehrfach auf sich aufmerksam gemacht. Mit zwei deutschen Meistertiteln im Einer und einer WM-Teilnahme im Doppelzweier erkämpfte sich der junge Hamburger einen festen Platz in der Skull-Nationalmannschaft. Sein größter Traum ist und bleibt die olympische Goldmedaille.
Im vergangenen Jahr konnte er gemeinsam mit Stephan Krüger den Doppelzweier für Tokyo 2020 qualifizieren, mit dem 10. Platz auf der Weltmeisterschaft waren allerdings beide Ruderer nicht zufrieden. Um seinen Traum zu verwirklichen, trainierte TOle härter denn je. Durch eine neue Ergo-Bestleistung und dem Sieg der Einer-Rangliste führte diesmal kein Weg an ihm vorbei. Auf dem World Cup I soll der erst 23-Jährige den Doppelvierer auf der Schlagposition zu alten Erfolgen zurückführen. Kann er diesem Druck standhalten und sich dadurch seinen großen Traum einer Olympischen Goldmedaille erfüllen?
Selten war das internationale Teilnehmerfeld im Doppelzweier so stark und eng beinander wie in dieser Saison. Für Stephan und TOle läuft es bei der WM nicht so wirklich rund, aber das große Ziel, Tokyo 2020, ist greifbar.
Beim berüchtigten Ergometer-Test müssen die Athleten bis an die „Kotzgrenze“ gehen. Nur wer alles investiert, hat eine Chance die mörderische Norm zu schaffen. Während einige Athleten mit persönlichen Bestwerten und guten Trainingszeiten glänzen, sucht ein anderer das Gespräch mit dem Cheftrainer.
Endlich bildet der Doppelvierer eine feste Einheit. Die beiden Youngster Max Appel und TOle Naske sowie die erfahrenen Olympiasieger Hans Gruhne und Karl Schulze sind heiß auf die Weltcup-Saison, doch mitten in der Euphorie werden sie aus ihren Träumen gerissen.
Nach einer achtwöchigen Trainingspause dürfen die Deutschlandskuller endlich wieder aufs Wasser. Vor allem U23-Weltmeister Marc Weber brennt auf den Wiedereinstieg und hat Großes vor. Währenddessen ist ein alter Bekannter zurück im Team.